PRP Therapie (Eigenblut)
PRP steht für "Platelet-Rich-Plasma", auf Deutsch "plättchenreiches Plasma". Es handelt sich hierbei um körpereigenes Material, das aus Ihrem Eigenblut gewonnen wird und anschließend mithilfe einer feinen Nadel in die oberen Hautschichten injiziert wird.
Zur Gewinnung ihres PRP wird Ihnen eine geringe Menge Blut (ca. 15 ml) mit einem geschlossenen sterilen System abgenommen. Dieses Blut wird danach direkt zentrifugiert, dadurch kann auf weiterer Hilfsstoffe wie Antikoagulationen (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung) und künstliche Trenngele verzichtet werden.
PRP besitzt eine vielfältige Wirkung im Gewebe. Dies liegt unter anderem an den enthaltenen Thrombozyten (Blutplättchen), diese enthalten den PDGF (Platelet-derived growth factor), ein Wachstumsfaktor der Fibroblasten anlockt und Makrophagen zur Sekretion von weiteren Wachstumsfaktoren stimuliert. In Folge wird z. B. die Kollagensynthese und die Zelldifferenzierung gefördert.
Durch dieses Verfahren können unterschiedliche Wirkungen erzielt werden wie:
- Reduktion der Falten- und Porentiefe,
- Allgemeine Regeneration der Haut,
- Pigmentaufhellungen,
- Hautstraffung bei erschlaffter Haut,
- Förderung des Haarwachstums.
Diese Therapie wird grundsätzlich gut vertragen. Da ausschließlich Ihr eigenes Material zur Anwendung kommt, gibt es wenig Nebenwirkungen oder Risiken, daher kann dieses Verfahren auch an therapeutisch schwierigen Körperregionen, wie den Händen und dem Hals angewendet werden.